Bevölkerungsdichte Mexikos
Mexiko und Deutschland sind nach Einwohnerzahl das elft- und zwölftgrößte Land der Welt. Hier zunächst ein Vergleich nach Gesamtbevölkerung, Fläche und durchschnittlicher Bevölkerungsdichte.
Charakteristisch für Mexiko (formeller Name: Estados Unidos Mexikanos = Vereinigte Mexikanische Staaten) ist die hohe Bevölkerungskonzentration um die Hauptstadt Ciudad de Méxiko (Mexiko City), die längst aus dem für sie vorgesehenen Bundesdistrikt (Distrito Federal) in den angrenzenden Bundesstaat Méxiko (Estado de Méxiko) hineingewachsen ist. Allein in den beiden letztgenannten föderativen Einheiten (Distrito Federal und Estado de Méxiko, siehe Karte von Mexiko) leben rund 21,7 Mio. Einwohner und damit mehr als 22 % der mexikanischen Gesamtbevölkerung auf gut 1 % der Landesfläche (Stichwort: Landflucht). Zugleich sind das bereits etwa 4 % der Bevölkerung ganz Lateinamerikas. Rechnet man noch einige der Bundesstaaten aus der Umgebung mit fast 10 Millionen Einwohnern hinzu, kommt man zu folgendem Ergebnis:
Dieses Gebiet wurde hier für einen Vergleich mit einem besonders dicht bevölkerten Abschnitt an der nordamerikanischen Ostküste sowie einem Gebiet im Westen Deutschlands zugeschnitten. Es handelt sich dabei zum einen um die US-Bundesstaaten Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, einen Teil des Staates New York (samt der gleichnamigen City) sowie New Jersey und zum anderen um die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und einen Teil von Baden-Württemberg. Dabei zeigt sich eine erstaunlich große Übereinstimmung der Zahlen.
Weitere Angaben in: Bevölkerungsdichte der USA, Vergleichsgebiet 2. Bei diesem Vergleich ist zu bedenken, dass die Bevölkerungsdichte im landesweiten Durchschnitt in Mexiko 50, in den USA 29 und in Deutschland 230 Einwohner je Quadratkilometer beträgt. Weltweiter Durchschnitt sind 45 Einwohner pro Quadratkilometer. Quellen bzw. Berechnungsgrundlagen:
|